Ministerpräsident Seehofer zeigte sich in seiner Festrede beeindruckt, gratulierte 1. Bürgermeister Herbert Bauer und der Marktgemeinde für diese respektable achitektonische, kulturelle und finanzielle Leistung. Er nannte die Burg ein Schmuckstück und eine Augenweide. In einer seiner humorvollen Anmerkungen ernannte er Bürgermeister Bauer zum „Oberbürgermeister“ – die vollbrachten Leistungen verdienten diese Beförderung.
Der Besuch von Ministerpräsident Seehofer begann mit einem Rundgang durch die Burg, begleitet von 1. Bürgermeister Herbert Bauer, den Architekten Peter und Christian Brückner und den Ehrengästen, unter ihnen MdB Reiner Meier, MdL Tobias Reis, Bezirkstagspräsident Franz Löffler, Regierungspräsident Axel Bartelt und Landrat Wolfgang Lippert.
Währenddessen füllte sich das am Fuß der Burg aufgebaute Festzelt mit mehr als 200 Gästen, die der Einladung der Marktgemeinde gerne folgten. Die Falkenberger Blaskapelle spielte auf und der Bayerische Ministerpräsident zog unter den Klängen des bayerischen Defiliermarschs ein. Zuvor hießen ihn Kinder aus Falkenberg singend auf der Treppe zum Felseingang der Burg willkommen.
Bürgermeister Herbert Bauer begrüßte die Festgäste und dankte allen, die am Gelingen dieses großen Werks beteiligt waren, insbesondere den Förderstellen, den Zuschussgebern, dem Landesamt für Denkmalpflege, dem Marktgemeinderat, dem Forum, den Planern, den Beratern, den am Bau beteiligten Firmen und den Spendern, die namentlich auf einer Tafel an der Stirnwand des Zelts aufgeführt waren.
Vor der Schlüsselübergabe stellte Architekt Peter Brückner seine Rede unter den Titel „Intarsien in Stein“: Aus Einzelteilen entsteht ein großes Ganzes. Anschließend sprachen Landrat Lippert und Raimund Karl, der für die nördliche Oberpfalz zuständige Referent des Landesamts für Denkmalpflege.
Alle Redner zollten 1. Bürgermeister Herbert Bauer höchste Anerkennung für seinen unermüdlichen Einsatz. Zugleich hat er als 1. Vorsitzender des Vereins Forum Falkenberg – Freunde der Burg e.V. viele gewinnen können, sich ehrenamtlich und als Spender einzubringen.
Nach der ökumenischen Segnung der Burg dankten 2. Bürgermeister Bernhard Schuller und 2. Forumsvorsitzender Gerhard Pöschl Bürgermeister Herbert Bauer mit einem Geschenk, das nur symbolische die Wertschätzung ausdrückte, die Gemeinde und Forum in dieser Stunde empfinden.
Um 15 Uhr verließ Ministerpräsident Horst Seehofer Falkenberg in Richtung Berlin zu Gesprächen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel. Die Gäste stärkten sich bei warmen Leberkäs, Brezen und Zoigl, um dann in geführten Gruppen mit großer Neugier und Bewunderung die Räume im Tagungszentrum und in der Burg zu erkunden.
Der Einladung nach Falkenberg folgten auch Ing. Miroslav Mach, 1. Bürgermeister aus dem tschechischen Domažlice (Taus), der 3. Bürgermeister und der Kulturamtschef. Die Stadt nahe der bayerischen Grenze bei Waldmünchen soll Partner des in der Burg Falkenberg geplanten Burgennetzwerks Bayern – Böhmen werden.
Fotogalerie vom Einweihungsfest unter Veranstaltungen im Fokus.